Stilecht Filter-Kaffee kochen wie ChemikerInnen im Chemielabor mit der Chemielabor - Methode. Chemielabor-Lifestyle beim Tee- und Kaffeekochen erleben. Filterkaffee ist ausgesprochen magenfreundlich und bietet einen sensorischen Hochgenuss. Optimale Brühzeit durch optimierte Porengröße des Labor-Faltenfilters.
Chemiker-Kaffee-Maschine, komplett
bestehend aus 1x Labor-Kaffeekanne (=1L Becherglas mit Henkel, niedrige Form), 1x Glas-Pulvertrichter 160mm mit kurzem, geradem Stiel, 10x Labor-Faltenfilter Ø 320mm, 2x Petrischale 150x25mm und 2x Labor- Kaffeetasse (250ml Becherglas mit Henkel, niedrige Form)
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Artikel-Nr.: 57-0023 |
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Bedienungsanleitung für die Chemiker-Kaffee-Maschine:
In einem Wasserkocher werden ca. 900 ml Wasser auf 100°C erhitzt. In der Zwischenzeit wird das 1l Becherglas mit Henkel aus hitzeresistentem SIMAX®-Glas (Art.Nr.: 50-1548) auf ein Kochfeld eines Herdes gestellt. Der Energieregler des Herdes wird auf eine niedrige Temperatur(ca. 40°C) eingestellt. Den Pulvertrichter mit kurzem, geraden Stiel, hergestellt aus ebenfalls hitzeverträglichem SIMAX® -Borosilikatglas3.3, setzt man auf das Becherglas mit Henkel. Der Papier-Faltenfilter wird in den Pulvertrichter eingelegt und es werden 55 bis 75g Kaffeepulver eingefüllt. Anschließend wird das Kaffeemehl mit dem kochenden Wasser übergossen. Ideal für den Brühprozess ist eine Mindest - Temperatur von >95°C. Der Trichter sollte zügig mit dem heißen Wasser befüllt werden. Das Abdecken des 1l Becherglases mit Henkel mit einer Petrischale (150x25mm, (Art.Nr.: 50-1475 ) verhindert rasches Abkühlen. Die Petrischale kann auch als Untersetzer verwendet werden.
Lieferbare Ersatzartikel für die chemoLine®-Chemikerkaffeemaschine ab 1 Stück ohne Mindermengenzuschlag. Zum Bestellen bitte dem Link bei Artikel-Nr. folgen!):
Ersatz-Laborartikel für die Chemiker-Kaffee-"Maschine": |
Artikel-Nr. |
Abbildung |
Labor-Kaffeekanne (=1L SIMAX® -Borosilikatglas 3.3 Becherglas mit Henkel) Sie wird im Chemielabor als Messbecher (durch aufgedruckte Skala) oder als Kochglas verwendet. |
50-1548 |
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Glas-Pulvertrichter 160mm mit kurzem, geradem Stiel aus SIMAX® -Borosilikatglas 3.3 |
50-1549 |
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Labor-Faltenfilter Ø 320mm aus hochreiner Cellulose mit einer Filtriergeschwindigkeit von ca. 400ml pro Minute. Die typische Porengröße des Labor-Faltenfilters (Tiefenfilter) beträgt 8 bis 12µm und der Aschegehalt ist kleiner 0,1%. |
50-1600 |
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Petrischale (150x25mm, als Untersetzer oder zum Abdecken der Labor-Kaffeekanne (1l Becherglas mit Henkel) und der Labor-Kaffeetasse (250 ml Becherglas mit Henkel, niedrige Form) |
50-1475 |
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250ml Labor- Kaffeetasse (= 0,250ml SIMAX® -Borosilikatglas 3.3 Becherglas mit Henkel, niedrige Form) |
50-1545 |
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SIMAX® Borosilikatglas3.3 aus Böhmen gibt es seit mehr als 170 Jahren und es hat einen unerreichten Härtegrad. Kälte und Hitze können ihm auch im schnellen Wechsel nichts anhaben. Erzeugnisse aus SIMAX® -Glas sind glatt und nicht porös, absolut durchsichtig, katalytisch indifferent, korrosionsbeständig auch bei langzeitigen Operationen, ausreichend homogen und ohne Anwesenheit von heterogenen Partikeln. Das SIMAX® -Glas ist umweltfreundlich und aus ökologischer Sicht völlig unschädlich.
Kaffee ist Kultur – und das Lieblings-Heißgetränk der Deutschen.
Der traditionelle, klassische Filterkaffee hat gegenüber den neuen Zubereitungsmethoden, wie Kaffee-Pad-Systemen, Kaffee-Kapsel-Systemen und Kaffee-Vollautomaten mit integriertem Mahlwerk, immer noch eine erhebliche Vormachtstellung. Neben der Zubereitung in der Filterkaffeemaschine wird der Filterkaffee immer noch per Handmethode zubereitet. Die Fans dieser Zubereitungsart, z. B. mit dem Chemiker-Kaffee-Set, lieben es, den Prozess der Zubereitung selbst durchzuführen, weil es einfach Spaß macht. Sie freuen sich über die Duftvielfalt des Kaffees und den frischen Geschmack. Der Kaffee ist mit der Handmethode schneller zubereitet. Filterkaffee ist ausgesprochen magenfreundlich und enthält je nach Sorte ca. 60 bis 100mg Koffein pro Tasse.
Tee kochen mit der Chemiker-Kaffee-Maschine
Das Chemiker-Kaffee-"Maschine" kann auch zur Teezubereitung verwendet werden. Eine schöne Geschichte aus dem Chemielaboralltag über eine sehr spezielle Art der Teezubereitung wird immer wieder gerne erzählt. Wir möchten sie Ihnen nicht vorenthalten:
Die Zubereitung von grünem Tee von einem extrem sparsamen Chemielaboranten.
In einem Chemie-Labor bei der Bayer AG in Leverkusen gab es einen Laboranten-Kollegen in den 70ziger Jahren, der eine sehr spezielle Methode der Grüntee-Zubereitung verwendete.
An einem Labor-Stativ auf seinem Schreibtisch hatte er in einer Laborklammer einen Glastrichter aus Borosilicat befestigt. Jeden Montagmorgen legte er einen Labor-Faltenfilter aus Papier mit einer definierten Menge an grünem Tee (2 Teelöffel) in den Trichter ein. In einem 600 ml Becherglas mischte er ca.200 ml Stadtwasser (hoher Härtegrad!) und ca. 200 ml Edelwasser*(keine Härte!) und stellte das Gemisch abgedeckt mit einer Petrischale in ein 80°C warmes Wasserbad. Kurz vor dem Frühstück goss er sein ca. 80°C heißes Wassergemisch auf die Teeblätter und fing das Filtrat - Extrakt in einem 250ml Becherglas mit niedriger Form auf. Und fertig war sein Frühstücks - Tee. Außer den verwendeten Utensilien ist das keine besonders ungewöhnliche Zubereitung von grünem Tee. Aber jetzt kommt es. Bereits vor der Pause hatte er erneut sein spezielles Wassergemisch in das Temperier-Wasserbad bei 75°C gestellt. Nach der Pause entnahm er eine Prise (max. 1 halben Teelöffel!) grünen Tee und beförderte die frischen Blätter auf die bereits extrahierten, feuchten Teeblätter und schüttete sich - wie oben beschrieben - erneut seinen Tee auf. Diese Prozedur wiederholte er die ganze Laborarbeitswoche bis zum letzten Tee am Freitagnachmittag. Denn dann war der Faltenfilter bis oben hin gefüllt. Montags ging es dann wie oben beschrieben weiter.
Da kein Anderer den so zubereiteten Tee gekostet hat, weiß man nicht, wie er geschmeckt hat. Der Chemielaboranten-Kollege lebt übrigens heute noch und ist älter als 90 Jahre.
*Edelwasser ist ein Trivial - Name für deionisiertes Wasser im Chempark Leverkusen!
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